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Die Probleme der Konventionellen Landwirtschaft

Lesson 15 Module 5

Konventionelle Landwirtschaft

Honig- und Wildbienen leiden aufgrund der Zerstörung natürlicher Lebensräume. Nicht nur, weil natürliche Lebensräume zerstört werden, sondern auch, weil intensive landwirtschaftliche Praktiken negative Folgen auf Bienen haben.

Monokulturen (= immer die gleiche Pflanzenart auf einer Bodenfläche) beispielsweise, welche negative Folgen auf Bienen haben. Bienen finden durch Monokulturen keine unterschiedlichen oder keinen Pollen mehr.

Zudem gibt es noch Wildbienenarten die sich ausschließlich von Nektar und Pollen einer Pflanzenart ernähren. Das nennt sich oligolektisch. Wenn es diese Pflanzenart nun durch Monokultur nicht gibt, findet die spezilliserte Wildbienenart keine Nahrung.

Aber aufgepasst. Wenn ihr jetzt zum Beispiel an die Monokultur Raps denkt, welcher häufig auf großen Flächen angebaut wird, so trügt der Schein. Die Biene speichert das Blütenmeer aus Raps als Nahrungsquelle ab, woraufhin fleißig Eier gelegt werden, damit sich das Bienenvolk vergrößert. Ist der Nachwuchs dann erst einmal geschlüpft, benötigt er jedoch unterschiedliche Pollen als Nahrung. Diese Vielfalt kann er aber in den endlosen Weiten an Raps meistens nicht finden.

Rapsfeld als Monokultur

Außerdem nutzt die Landwirtschaft Praktiken, welche die Nistmöglichkeiten für Bienen einschränken. Die wohl größte Bedrohung stellt jedoch das Spritzen von Pestitziden dar, zu denen auch die Insektizide gehören.

Insektizide (=Chemikalien zur Abtötung von Insekten) haben die größte direkte Gefahr auf Bestäuber. Sie haben verschiedene Auswirkungen auf Bienen. 

  • Fehlentwicklung der Bienen
  • Störung der Navigation von Bienen
  • Beeinträchtigung des Sammelverhaltens
  • Beeinträchtigung der Lernprozesse von Bienen (können Blüten schwer     wiedererkennen)



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